Der ultimative Harry Potter Diskussionsthread

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Beitragvon Divina » 05.08.2007, 19:14

Jaaah, ich habe das Buch (teilweise) auch gelesen und muss sagen, dass ich mehr als nur enttäuscht bin. Ich habe mir das dann doch ganz anders vorgestellt. Wie seht ihr das, oder ist Gwen die einzige, die das Buch auch auf Englisch gelesen hat?

Ich bin mal gespannt, wie die Übersetzung wird. Ist die auch so miserabel, dann verlang ich mein Geld zurück. :D
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Beitragvon The Wild Harp » 05.08.2007, 20:13

Divina hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wie die Übersetzung wird. Ist die auch so miserabel, dann verlang ich mein Geld zurück. :D


Waren die Übersetzungen der anderen Bücher so schlecht?
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Beitragvon Divina » 05.08.2007, 20:30

Na ja, es geht. Anfangs waren die noch alle schön. Aber die letzten beiden Bücher haben in meinen Augen von der Qualität arg nachgelassen.

Ich meinte das aber eher auf den Bezug, dass ich Band sieben schon total grausam finde. Der Schreibstil ist einfach nicht mit dem zu vergleichen, den JKR ganz zu Anfang hatte. Sie hat wirklich stark nachgelassen. :-(
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Beitragvon The Wild Harp » 05.08.2007, 20:49

Ach so.
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Beitragvon Dolarhyde » 05.08.2007, 22:14

Divina hat geschrieben:Wie seht ihr das, oder ist Gwen die einzige, die das Buch auch auf Englisch gelesen hat?

ich habs auch gelesen. in 3 tagen hatte ich das buch durch, und das lag sicherlich an der spannenden geschichte und an dem sehr guten und flüssigen schreibstil.

im ersten band hat mich eher der etwas kindgerechte schreibstil und beim zweiten band die wiederholungen (für leser, die sich an teil 1 nicht mehr erinnern können :? ) genervt.

ich fand nicht, dass die übersetzungen schlecht waren. die übersetzer können ja nicht was neues erfinden, nur weil es ihnen nicht gefällt, was die rowling geschrieben hat. das einzige was nicht funzt sind die übersetzungen von englischen wortspielen.
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Beitragvon Divina » 06.08.2007, 16:52

Natürlich, mir ist durchaus schon klar, dass die Übersetzer nichts an den Texten verändern können. Ich glaube aber, dass ich mich gestern etwas ungenau ausgedrückt habe. Es ist nicht die Übersetzung die mich annervt, sondern der Schreibstil von JKR. Anfangs kam das Magische viel besser und bildlicher rüber, aber das hat mit den Büchern nachgelassen. Mir scheint es manchmal so, als würde sie die Bücher nur noch schreiben lassen...

Natürlich verändert man seinen Schreibstil im Laufe der Jahre, aber bei ihr ist das eher so ins Negative hin. Das passt gar nicht mehr so zu ihr. Der Charme, den die Magierwelt ausmachte, ist für mich fast vollends verloren gegangen.

Und mit dem letzten Kapitel bin ich auch nicht so wirklich war geworden.

Vielleicht sehe ich das auch nur wieder wegen den Depressionen wieder so negativ... :-(
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Beitragvon The Wild Harp » 06.08.2007, 19:07

Vielleicht hatte sie auch nur ihr Pulver schon in den ersten Bänden verschossen, und dann in den folgenden Bänden deshalb keine so guten Ideen mehr.
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Beitragvon Divina » 06.08.2007, 19:16

Das kann natürlich auch gut möglich sein.

Man steckt halt nicht drin.
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Beitragvon Dolarhyde » 06.08.2007, 20:56

@divina
manche würden den epilog wohl als kitschig bezeichnen, aber was wäre wenn sie den nicht geschrieben hätte? dann würden alle wieder rumnerven (und wild spekulieren), weil es die bonus-informationen nicht gegeben hat. ich glaube, sie hat das kapitel deshalb geschrieben, um sich für nähere zukunft nicht die möglichkeit zugeben ein weiteres buch über hogwarts rauszubringen. wenn man aber mal ein bisschen rechnet, dann könnte sie in genau 10 jahren ein neues buch - nicht über harry - aber über einen anderen schüler in hogwarts rausbringen. wenn sie das macht, war der epilog ziemlich geschickt durchdacht. :D
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Beitragvon Divina » 07.08.2007, 21:04

Stimmt, das letzte Kapitel ist schon etwas kitschig verlaufen, obwohl die Stelle "Give Neville our love" zum todlachen geil war. :tränenlach:

Aber du hast recht, würde sie in einigen Jahren ein weiteres Buch schreiben wollen, wäre das wirklich gut durchdacht. Aber ein achtest Buch hatte sie doch eh angekündigt. (Das hat mir meine Freundin erzählt). Dort wollte sie dann nämlich noch einige offene Fragen klären und einige Kapitel hinzufügen, die sie kürzen musste. Na ja, schauen wir mal, was da so wahres dran ist. :D
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Beitragvon Dolarhyde » 08.08.2007, 20:10

die enzyklopädie kommt auf jeden fall, das hat sie schon gesagt. kurz nach der veröffentlichung von hp7 hat sie auch noch mehr einzelheiten über die charakter preisgegeben. ich weiß nicht, ob du das gelesen hast. ansonsten kann ich es hier ja mal mit 'nem fetten spoiler reinsetzen.
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Beitragvon Divina » 08.08.2007, 20:15

Nee, ich glaube da hast du mich missverstanden. Ich habe das nicht gelesen, sondern meine Freundin. Sie hat mir das letztens über ICQ geschrieben. Obwohl das bestimmt sehr interessant sein dürfte. Also ich hätte nichts dagegen. :-)
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Beitragvon Dolarhyde » 08.08.2007, 20:28

okay dann folgt jetzt der SPOILER

Mehr Informationen zum Epilog
Spoilerwarnung: Diese Geschichte enthüllt einige der wichtigen Handlungen in dem letzten Harry-Potter-Buch. Wenn Du also das Buch noch nicht fertig gelesen hast, bittet dich J. K. Rowling darum, diese Geschichte nicht zu lesen.

Wenn Du den Epilog von "Harry Potter and the Deathly Hallows" für sehr undeutlich hältst, dann hat J. K. Rowling ihr Ziel erreicht.

Die Autorin hat darauf abgezielt, es "unklar" und etwas "poetisch" zu machen. Sie wollte, dass die Leser sich fühlen, als ob sie durch Morgennebel auf Bahnsteig 9 ¾ schauen und nicht fähig sind, genau zu erkennen, wer da ist und wer nicht.

„Ich habe diese Informationen natürlich für euch, wenn ihr sie anfordert“ erzählt sie Meredith Vieira von TODAY ziemlich geziert in ihrem ersten Interview seit das letzte Buch veröffentlicht worden war.
Ähm… ja, bitte!

Rowling sagt, dass ihr ursprünglicher Epilog "viel detaillierter" war und die Namen aller Kinder enthielt, die der Weasley-Familie in den letzten 19 Jahren geboren wurden. (Victoire, die mit Teddy – dem Sohn von Lupin und Tonks – knutschte, ist die Älteste von Bill und Fleur)

"Aber es hat sich nicht gut als Schriftstück geeignet", sagte Rowling. "Es fühlte sich an, als wollte ich jedes kleine Stück an Information hineinzwängen, das ich konnte… in einem Roman muss man dem Drang widerstehen, alles zu erzählen."

Aber nun, da das siebte und letzte Buch in den Händen ihrer verehrenden Öffentlichkeit ist, muss Rowling nicht länger Informationen über Harry Potter vor ihren Fans zurückhalten. Und als ihr Anfang dieser Woche als Teil des Interviews mit TODAY 14 Fans im Edinburgh Castle in Schottland auf die Pelle rückten, war Rowling mehr als nur gewillt, ihre Gedanken darüber zu teilen, was Harry und seine Freunde machen werden.

Harry, Ron and Hermine
Wir wissen, dass Harry Ginny heiratet und drei Kinder hat, im Wesentlichen, wie Rowling erklärt, um die Familie sowie die Ruhe und den Frieden herzustellen, die er in seiner Kindheit nie hatte.

Um auf seinen Beruf zu kommen arbeitet Harry gemeinsam mit Ron im Aurorenbüro im Zaubereiministerium. Nach all den Jahren ist Harry nun der Abteilungsleiter.

"Harry und Ron haben das Aurorenbüro völlig revolutioniert", sagt Rowling. "Sie sind nun die Experten. Es zählt nicht, wie alt sie sind, oder was sie sonst gemacht haben."

Währenddessen hat sich Hermine, Rons Ehefrau, in der Abteilung für Magische Strafverfolgung "ziemlich weit hochgearbeitet", obwohl sie in "Deathly Hallows" noch über den Gedanken gelacht hat, eine Anwältin zu werden.

"Ich könnte mir vorstellen, dass ihre Intelligenz und ihre Kenntnis von der Funktionsweise der Dunklen Künste ihr ein wirklich gutes Standbein verschaffen kann", sagt Rowling.

Harry, Ron und Hermine schließen sich nicht demselben Ministerium an, mit dem sie jahrelang im Konflikt standen; sie revolutionieren es und das Ministerium entiwckelt sich in einem "wirklich guten Aufenthaltsort."

"Sie haben eine neue Welt gemacht", sagt Rowling.

Die zaubernde Naturforscherin
Luna Lovegood, die exzentrische Ravenclaw-Schülerin, die fasziniert von Schrumpfhörnigen Schnarchkacklern und Umbumbligen Schlitzfatzern war, geht auch weiterhin ihren eigenen Weg.

"Ich denke, dass Luna nun durch die Welt reist und nach verschiedenen verrückten Wesen sucht", sagte Rowling. "Sie ist eine Naturforscherin, was auch immer das magische Pendant dazu ist."

Luna kommt die Wahrheit über ihren Vater zu Bewusstsein, sie erkennt schlussendlich an, dass es einige Wesen gibt, die nicht existieren.

"Aber ich denke, dass sie so aufgeschlossen und eine einfach unglaubliche Person ist, dass sie möglicherweise Dinge entdeckt, die noch niemand vor ihr gesehen hat", sagte Rowling.

Luna und Neville Longbottom?
Es ist möglich, dass sich Luna auch in ein weiteres Mitglied der DA verliebt hat.

Als sie vor einigen Jahren das erste Mal über die Möglichkeit gefragt wurde, ob Luna mit Neville Longbottom zusammenkommen könnte, war Rowlings Antwort: "Bestimmt nicht" Doch im Laufe der Zeit, als sie ihre Figuren aufwachsen sah, begann Rowling, zwischen dem ungewöhnlichen Paar "etwas Anziehkraft zu spüren."

Zu guter Letzt hat Rowling die Frage ihrer Beziehung am Ende des Buches offen gelassen, denn alles andere hätte sich "zu gepflegt angefühlt."

Mr. und Mrs. Longbottom: "Der Schaden ist angerichtet."

Es gibt jedoch keine Möglichkeit, dass Nevilles Eltern, die von Bellatrix Lestrange in den Wahnsinn gefoltert wurden, jemals das St. Mungos Hospital für Magische Krankheiten verlassen werden.

"Ich weiß, dass die Leute in dieser Sache wirklich etwas Hoffnung wollten und ich verstehe das auch, weil das, was Nevilles Eltern widerfahren ist, in einer Art noch schlimmer ist als das, was Harrys Eltern widerfahren ist", sagte Rowling. "Der Schaden, der angerichtet wurde, in einigen Fällen durch sehr dunkle Magie, bleibt bestehen."

Rowling sagte, Neville würde glücklich werden, weil ihn seine Großmutter als begnadeten Zauberer akzeptiert und weil er neuer Kräuterkunde-Lehrer in Hogwarts wird.

Das Schicksal von Hogwarts
Neunzehn Jahre nach der Schlacht um Hogwarts wird die Schule für Hexerei und Zauberei von einem ganz neuen Schulleiter geführt ("McGonagall war auch nicht mehr die Jüngste"), sowie einem neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Die Stelle ist nun genauso sicher, wie die anderen Lehrerposten in Hogwarts, seit der Fluch, der einen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste davon abhielt, länger als ein Jahr zu bleiben, durch Voldemorts Tod gebrochen wurde.

Während Rowling offen ließ, ob Harry, Ron und Hermine jemals an die Schule zurückkehren würden, um ihr siebtes Jahr abzuschließen, sagte sie, dass Harry dann und wann auftauchte, um „ungewohnte Vorträge“ über Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu halten.

Mehr Einzelheiten folgen?
Rowling sagte, dass sie letzten Endes möglicherweise mehr Einzelheiten in einer Harry-Potter-Enzyklopädie enthüllen wird, doch selbst dann wird es niemals genug sein, um den begeistertsten ihrer Fans zufrieden zu stellen.

"Ich befasse mich mit einer Stufe von Besessenheit in einigen meiner Fans, die nicht rasten werden, bis sie auch die zweiten Vornamen von Harrys Ururgroßeltern erfahren haben", sagte sie. Nicht, dass sie von der Hingabe zu Potter abrät.

"Ich liebe es", sagt sie. "Ich bin total dafür."
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Beitragvon Divina » 12.08.2007, 15:55

Danke Dolarhyde, das ist wirklich ein sehr interessantes Interview!
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Beitragvon merana » 12.08.2007, 16:49

Hoffentlich spielt Ralph Voldy bis zum Schluss. Er ist für diese Rolle wie geschaffen =)

Ich warte auf das letzte Buch... ich hab bisher keines auf Englisch gelesen, da wollte ich damit nun auch nicht brechen. Ich hardere nur noch.. ganz nerdig in der Nacht kaufen oder bei amazon bestellen. :lol:
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